Nachhaltigkeit

Rüdiger Maaß

Nachhaltigkeit besitzt in der Grafischen Industrie eine strategische Bedeutung, da sie Unternehmen dazu anregt, effizientere Produktionsprozesse zu entwickeln und umweltfreundliche Technologien zu nutzen. Dies stärkt nicht nur das Umweltbewusstsein, sondern steigert auch die Attraktivität für umweltbewusste Kunden und Investoren. Langfristig fördert die Integration von Nachhaltigkeitsstrategien die Resilienz der Unternehmen und ihre Position im sich stetig wandelnden Marktumfeld.

Nachhaltigkeit bedeutet Zukunftsfähigkeit

Das Engagement für ökologische Nachhaltigkeit in der Medien­produktion bietet in doppelter Hinsicht einen Mehrwert: Einerseits gewinnen Unternehmen durch Investitionen in Klimaschutz ein wirksames Argument für die Kommunikation mit Kunden und Investoren. Andererseits werden durch die konsequente Umsetzung von Nachhaltigkeitsstrategien (Vermeiden, Reduzieren, Ausgleichen) auch Produktions- und Kostenvorteile realisiert. Diese entstehen durch effektivere Workflows, effizientere Technologie und die Reduktion von Emissionen, Energie und Verbrauchsstoffen.

Weiterhin geht es darum, über die verfügbaren Medienkanäle die Informationen in Form einer nachhaltigen Wirkung (ökonomische Nachhaltigkeit) optimal aufzubereiten und zur richtigen Zeit über die richtigen Kanäle zu transportieren. Aufgabe ist es also, einen sinnvollen Einklang zwischen ökologischer und ökonomischer Nachhaltigkeit zu generieren um professionelles Multichannel-Publishing zu betreiben. Dabei ist klar: die Digitalisierung ist auf dem Vormarsch, aber analoge Medien haben auch weiterhin einen wichtigen Anteil im Umfeld der Wirksamkeit. Denn nur eine nachhaltige Kommunikation schafft es, Marken glaubwürdig zu inszenieren.

Handlungsanweisungen

Qualifizierung: Grundlage für nachhaltiges Handeln ist das Wissen um die Möglichkeiten. Und genau hier wird es komplex. Alleine die Entscheidung über die Auswahl eines Medien­kanals treffen zu können benötigt nicht nur das Wissen um die ganzheitliche Nachhaltigkeit dieses Medienkanals, sondern auch ein enormes Maß an Medienkompetenz. Und hier hat unsere Branche noch eine Menge Nachholbedarf.

Bewusstseinsbildung: Nachhaltig zu agieren bedeutet immer, dass Mitarbeiter, Kunden, Lieferanten und Stakeholder in alle Prozesse integriert werden müssen.

Emissionsreduktion: Der Einsatz erneuerbarer Energiequellen, alternativer Transportmittel und optimierte Logistik sind eine Grundvoraussetzung.

Partnerschaften: Kooperationen mit nachhaltigen Lieferanten und Dienstleistern können dazu beitragen, die gesamte Wertschöpfungskette nachhaltiger zu gestalten.

Transparenz und Berichterstattung: Unternehmen sollten ihre Bemühungen und Fortschritte in Sachen Nachhaltigkeit offenlegen. Transparente Berichterstattung fördert das Vertrauen der Kunden und Investoren.

Inhalt + richtige Medienkanäle = Wirkung: Erfolgreiches Marketing und erfolgreiche Markenkommunikation setzt Medienkompetenz voraus. Grundlage dafür ist nicht der Kampf der Medienkanäle, sondern die sinnvolle Synergie aller verfügbaren Möglichkeiten.

Lesen Sie mehr über die Integration von Nachhaltigkeitsprinzipien und Medienunternehmen die Verantwortung übernehmen. Die Medienindustrie kann eine Vorreiterrolle übernehmen und den Weg für eine nachhaltigere Zukunft ebnen. Und wer Nachhaltigkeit als ökonomisches Handlungsprinzip versteht, dem erweitert sich der Horizont.

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