Unser Einstieg in die Firma

Lea (nexoma) und Karo (priint) beginnen in Zeiten von Corona

Corona stellt uns in unserem Alltag vor viele Herausforderungen. Eine davon ist neue Mitarbeiter einzustellen. Klingt für viele zwar undenkbar, in manchen Branchen war es jedoch keine Seltenheit. Wie stellt man während Corona neue Mitarbeiter ein? Wie verlaufen die Bewerbungsverfahren und Vorstellungsgespräche? Wie kann ich neue Mitarbeiter einarbeiten und ins Team einführen?

Ganz schön viele Fragen... Wir, das sind Karo und Lea, wollen euch diese beantworten. Denn wir hatten das Glück, trotz Corona einen neuen Arbeitsplatz als Werkstudentin finden zu dürfen! Wie der ganze Prozess genau abgelaufen ist und wie wir die Herausforderung zusammen mit unserem Unternehmen gemeistert haben, berichten wir euch.

Karolina Neb berichtet über ihre ersten Tage bei WERK II

Hi, ich bin Karolina Neb und ich studiere Mediendesign in Düsseldorf. Bei meiner Suche nach einem Praxispartner bin ich im Internet auf Werk II gestoßen. Nach meiner Bewerbung und einigen Mails hin und her saß ich im Dezember 2019 im Büro bei meinem Vorstellungsgespräch. Kurze Zeit später kam schon die erfreuliche Nachricht: im April 2020 darf ich als Werkstudentin bei Werk II anfangen.

Doch dann kam alles anders als geplant. Corona stellte alles auf den Kopf. Sicherheitsmaßnahmen, Abstandsregeln, überall hieß es nur „stay home“ und mein erster Arbeitstag kam immer näher.

Die Lösung: Laptop aus dem Büro holen und Homeoffice. Ein komisches Gefühl, wenn man die Mitarbeiter nicht wirklich kennt. Man weiß nicht, wie sie arbeiten. Man kennt die Programme nicht. Man kennt eigentlich gar nichts. Trotzdem saß ich also an meinem ersten Arbeitstag Zuhause am Schreibtisch, vor mir der Laptop und ein Zettel mit Zugangsdaten.

Es öffneten sich einige Programme und ich wurde direkt mit Mails attackiert. Mein Account existierte schon etwas länger und somit hat sich dort einiges angesammelt. Ich habe mir alles durchgelesen und versucht ein wenig zu verstehen, konnte aber nicht richtig folgen.

Kurze Zeit später kam es schon zum ersten Call mit meinen Kollegen, indem wir besprochen haben, wie die nächsten Wochen ablaufen werden. Mir wurde von Anfang an gesagt, dass ich mich bei Fragen oder sonstigem immer melden kann. Die ersten Tage waren wie sonst auch, als Einarbeitungstage vorgesehen und bestanden hauptsächlich aus Calls, bei denen mir die verschiedensten Sachen gezeigt und erklärt wurden. Auch hier war vieles Neu für mich.

Nach einiger Zeit habe ich dann meine ersten Aufgaben bekommen. Bei Fragen habe ich direkt jemandem geschrieben oder man hat kurz telefoniert. Obwohl ich „alleine“ im Homeoffice war, war ich nicht auf mich allein gestellt.

In den ersten Wochen haben wir unseren „Daily“ eingeführt. Jeden Morgen um 9 Uhr telefonieren wir in unserer kleinen Runde und sprechen über Neuigkeiten und über alles was ansteht.  So bleibt jeder auf dem neusten Stand.

Im September haben wir uns dazu entschieden einige Tage ins Büro zu gehen. Auch wenn ich schon paar Monate bei priint war, war der erste Tag im Büro wieder ganz Neues. Man sitzt mit seinen Kollegen in einem Raum und lernt sich von einer anderen Seite kennen. Bei kurzen Fragen kann man sich eben austauschen und zwischendurch kann man sich auch über Dinge unterhalten, die mal nichts mit der Arbeit zu tun haben, vor allem in den gemeinsamen Mittagspausen.

Wenn ich auf die ersten Wochen zurückblicke, muss ich sagen, dass ich sehr skeptisch war, was die Einarbeitung betrifft. Im Hinterkopf hatte ich immer den Gedanken, dass ich im Homeoffice auf mich allein gestellt bin und wenn man keine Erfahrungen hat, kann das einen sehr verunsichern. Da ich nur drei Tage die Woche arbeite, war es anfangs auch schwierig den Überblick zu behalten. In zwei Tagen, in denen man nicht da ist, passiert sehr viel neues und man muss erstmal auf den aktuellen Stand kommen. Mittlerweile bin ich im Workflow drin und es fällt mir viel leichter.

Mein Fazit: Eine Einarbeitung im Homeoffice ist möglich! Man braucht nur die richtige Unterstützung, Zeit und vor allem Geduld.

Lea Reitz über ihre ersten Arbeitstage bei unserem Partner nexoma

Hey, ich bin Lea und studiere aktuell noch Internationales Management an der Fachhochschule Südwestfalen in Meschede. Da sich mein vorheriges Arbeitsverhältnis im März 2020 durch Corona leider auflösen musste, war ich zu dem Zeitpunkt auf der Suche nach einer neuen Stelle. Natürlich war mir bewusst, dass die Chancen zu solchen Zeiten einen neuen Job zu finden sehr schlecht stehen.

Umso glücklicher war ich, als ich durch eine Bekannte auf die Stellenausschreibung von nexoma aufmerksam gemacht wurde. Gesucht wurde im Bereich Marketing/ Content Creation/ Social Media – genau das, was ich bisher gemacht hatte. Trotzdem klang ein Job bei einem IT-Dienstleister nach einer ziemlichen Herausforderung!

Nachdem ich mich beworben hatte, bekam ich zum Glück sehr zeitnah eine Einladung zum Vorstellungsgespräch. Doch natürlich konnten wir dies nicht wie gewohnt im Büro stattfinden lassen, sondern via Videocall über Teams. Ich muss gestehen, ich war ziemlich nervös und hatte Sorge, dass das Gespräch irgendwie komisch wird. Vor allem wenn man sich nicht persönlich gegenüber sitzt sondern alles nur über die Kamera abläuft. Doch glücklicherweise war die Sorge absolut unbegründet! Für mein Empfinden verlief das Gespräch mit Guido Sauerland (Geschäftsführer) und Fabian Fischer (Vertrieb/ Business Development) echt entspannt und locker. Die sympathische Art der beiden hat mir nach den ersten Minuten die Anspannung genommen und es hat einfach Spaß gemacht sich zu unterhalten. Umso mehr habe ich mich natürlich über die Frage gefreut, ob ich nicht am nächsten Tag direkt anfangen könnte bei nexoma zu arbeiten!

Doch wie verläuft eine Einarbeitung aus dem Home Office heraus? Ich war echt gespannt wie das alles funktionieren sollte.

Für mich persönlich galt es, zunächst zwei kleinere Hürden zu nehmen. Die erste war es, mich im täglichen „Good Morning“ Meeting dem Team vorzustellen. Das Meeting ist natürlich eine tolle Lösung, um regelmäßig im Kontakt mit seinen Kollegen zu stehen und sich jeden Morgen auszutauschen. Trotzdem hat mich der Gedanke, mich 13 Leuten per Video vorstellen zu müssen ziemlich nervös gemacht. Dadurch, dass alle aber super cool und locker drauf waren, verflog die Nervosität dann auch wieder und ich fühlte mich direkt gut aufgenommen!

Die zweite Hürde war es, alle Programme, die ich zum Arbeiten brauchte, auf meinem Computer zu installieren… Hört sich leichter an als getan, wenn man von sowas echt keine Ahnung hat. Aber glücklicherweise haben meine neuen Kollegen mich dabei klasse unterstützt und ich konnte zügig mit der Arbeit beginnen!

Die ersten Tage waren organisatorisch noch etwas schwierig. Ich hatte zunächst keine festen Arbeitszeiten und musste natürlich auch erstmal passende Arbeit zugewiesen bekommen. Anfangs habe ich viel an Kundengesprächen teilgenommen, um mehr über unser Unternehmen und unsere Lösungen zu erfahren und einfach erstmal zu lernen. So bestanden die ersten 2 Wochen viel aus Zuhören und Fragen stellen, was absolut hilfreich war. Das ich einen Termin erstmal direkt vercheckt hatte und eine halbe Stunde zu spät kam, war vermutlich weniger hilfreich, wurde mir zum Glück aber nicht übel genommen. Ab da haben wir dann beschlossen, dass es leichter ist, feste Arbeitstage einzuplanen damit alles ein bisschen mehr Struktur bekommt.

Hilfreich war auch, dass niemand von mir erwartet hat, dass ich direkt alles verstehe. Da das was wir tun ziemlich komplex ist, dauert es einige Zeit bis man sich reinfindet. Durch die gute Unterstützung meiner Kollegen, war es aber trotz Home Office total machbar und ich bin sehr gut ins Unternehmen und die Arbeit reingewachsen.

Nach 6 Monaten kann ich nur sagen, dass ich sehr glücklich bin, dass Unternehmen gefunden zu haben. Alle Herausforderungen wurden gemeinsam super gemeistert und ich kann kaum Nachteile gegenüber der Einarbeitung in „normalen“ Zeiten feststellen. Es braucht zwar alles etwas länger bis es sich eingependelt hat, ist aber definitiv machbar!

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