Die Geschichte der Transformation der Product Journey in der Kommunikation bei ASSA ABLOY, einem weltweit führenden Unternehmen für Sicherheits- und Schließsysteme, war in den letzten Jahren sowohl erfolgreich als auch äußerst schnell. Erfahren Sie, wie ASSA ABLOY vom traditionellen Produktmanagement zu einem vollständig digitalen Prozess überging.

Noch vor einigen Jahren verwaltete ASSA ABLOY, wie viele andere Hersteller auch, seine Produktinformationen und die externe Kommunikation mit Kunden und Händlern auf ganz traditionelle Weise. Das Unternehmen arbeitete mit vielen Excel-Arbeitsblättern, arbeitete mit internen und externen Agenturen zusammen und speicherte seine Produktinformationen an den unterschiedlichsten Orten. Dieser manuelle Prozess funktionierte mehrere Jahre lang, aber als ASSA ABLOY in Großbritannien und international wuchs und mehrere neue Marken und Tochtergesellschaften zur Gruppe zählten, wuchs auch die Anzahl der Produkte exponentiell und die Verwaltung dieser Produktinformationen wurde schließlich zu einer echten Herausforderung. Die Gewährleistung, dass die Daten korrekt und die Produktspezifikationen up-to-date und vollständig waren und dass sich keine Fehler in die Endprodukte einschlichen, wurde zu einem echten Problem.

Der entscheidende Aspekt der Datenqualität

Während der Pandemiezeit wurde bei ASSA ABLOY die Entscheidung getroffen, alle möglichen Produktdaten und die Kommunikation zu digitalisieren. In dieser Phase wurde es für den Konzern entscheidend, über qualitativ hochwertige Produktdaten in einer zentralisierten Form zu verfügen

Ebenso wichtig war es, die Silos zwischen Online, Mobile und Print zu beseitigen und sicherzustellen, dass die Produkt­daten standardisiert und in höchstmöglicher Qualität über die verschiedenen Kommunikationskanäle des Konzerns genutzt werden.

Die Produkte von ASSA ABLOY sind recht technisch, die Spezifikationen der Produkte und die Bilder, die zur Kommunikation rund um die Produkte verwendet werden, ändern sich häufig. Als diese Informationen in getrennten Kanälen und oft von verschiedenen Teams verwaltet wurden, kam es leider häufig vor, dass sich Fehler einschlichen. Mit dem ultimativen Ziel, die Produktdaten so weit wie möglich zu zentralisieren und zu standardisieren, wurde klar, dass einige Maßnahmen notwendig waren, um alle Produktdaten zu überprüfen, diese Daten zu bereinigen und sicherzustellen, dass alle benötigten Produktdaten zentral verfügbar waren.

Zentralisierung von Produktdaten in einer Single Source of Truth - das Akeneo PIM

Im März 2020 begann ASSA ABLOY mit der Suche nach einer Lösung für die Zentralisierung all seiner Produktdaten und sah sich zunächst einige kommerzielle PIM-Systeme auf dem Markt an. Sehr schnell überzeugte das Akeneo PIM-System und wurde zur besten Wahl für ASSA ABLOY.

SSA ABLOY begann mit der Implementierung von Akeneo im Okotber 2020 und am Ende des Jahres 2021 hatte das Unternehmen den Großteil seiner Produktdaten im Akeneo PIM, das nun kanalübergreifend und von mehreren Marken der Gruppe genutzt werden kann.

Die Implementierung des Akeneo PIM erforderte eine ganze Menge an Einsatz. Die Erfassung gültiger und aktueller Daten und die Sicherstellung der Vollständigkeit der Produktdaten war zuweilen eine Herausforderung. Dieser Schritt sollte von keinem Unternehmen unterschätzt werden, das diesen Weg einschlägt.

Von der mobilen App zum gedruckten Datenblatt

Das erste Projekt, bei dem Produktdaten aus dem Akeneo PIM verwendet wurden, war die Entwicklung und Veröffentlichung einer mobilen App. Diese neue App brachte sowohl End­kunden als auch Händlern und Resellern neue Informationen und Dienstleistungen. Sie war ein großer Erfolg für die Gruppe.

Die manuelle Erstellung von Datenblättern kann kompliziert und langwierig sein und ist fehleranfällig. Diese wurden früher von Agenturen erstellt und benötigten viele Tage, manchmal sogar Wochen, bis sie fertiggestellt waren. Matt beschloss, nach einer automatisierten Methode zu suchen, um diese zu erstellen.

Da die Produktdaten zentralisiert und im Akeneo PIM verfügbar sind, war es für ASSA ABLOY naheliegend, Datenblätter mit Hilfe von Akeneo zu erstellen.  Matt recherchierte ein wenig und fand über den Akeneo App Store den Datenblatt-Service der priint Group. Nach der Prüfung einiger Datenblatt-Layout-Optionen entschied sich ASSA ABLOY für den Datenblatt-Service der priint Group.

Sobald die verschiedenen Vorlagen konfiguriert sind, stehen diese direkt in Akeneo zur Verfügung, damit das ASSA ABLOY-Team sie so oft wie nötig generieren kann, wenn Daten in ihrem Akeneo PIM geändert werden.

Die Datenblätter werden in der Cloud über priint:cloud Services generiert. Die generierten PDF-Dateien werden dann direkt an das ASSA ABLOY Akeneo PIM als Asset im Akeneo Asset Manager zurückgegeben.

Um das Projekt abzuschließen, entschied sich ASSA ABLOY außerdem für das Modul Shared Catalogue von Akeneo, das die Akeneo-Serverinstallation um ein Self-Service-Portal ergänzt. Die Datenblätter werden an das Shared Catalogue Portal weitergeleitet, wo sich Händler und Kunden von ASSA ABLOY einloggen können, um die gewünschten Datenblätter anzusehen und herunterzuladen.

Ein Prozess, der für die Zukunft angelegt ist

Die aktuelle Kombination aus der Nutzung des Akeneo PIM zur Zentralisierung aller Produktdaten für jede Marke der Gruppe, der Nutzung dieser Daten für mobile Apps, Web, E-Commerce, Druck, digitale Datenblätter und mehr macht diese aktuelle Konfiguration wirklich zukunftssicher, um die ASSA ABLOY Gruppe bei den Herausforderungen zu begleiten, denen sie sich in diesem hochtechnologischen und sich weiterentwickelnden Markt stellen muss. Die Kombination aus Akeneo PIM, den priint:cloud-Services von priint Group und nicht zu vergessen die Qualitätsarbeit, die das ASSA ABLOY-Team bei der Eingabe von Qualitätsproduktdaten in ihr Akeneo PIM geleistet hat, macht dies zu einer echten Erfolgsgeschichte für die Gruppe.