DAM Publishing mit Canto & Priint

Interview mit Thomas Mockenhaupt von Canto

Das Print-Publishing-System priint:comet von Werk II und Cumulus, das DAM-System von Canto, arbeiten mit der neu entwickelten Integration noch besser zusammen. Thomas Mockenhaupt, Geschäftsführer bei Canto, erklärt uns heute im Interview warum WerkII und Canto eine gemeinsame Lösung entwickelt haben, wo die Vorteile liegen und wie unsere gemeinsamen Kunden von der Schnittstelle zwischen beiden Systemen profitieren können.

Bitte beschreiben Sie kurz Ihr Unternehmen und Ihre Rolle

Canto ist der führende Anbieter von Digital Asset Management (DAM) Software für Unternehmen, die ihre Inhalte und Workflows maßgeschneidert nach individuellen Bedürfnissen organisieren müssen. Als Geschäftsführer und CSO (Chief Sales Officer) von Canto verantworte ich die Vertriebs- und Marketing-Aktivitäten für unser Enterprise-DAM Cumulus. Bei Weiterentwicklungen an unserem Produkt stelle ich sicher, dass die Anwendungsfälle unserer Kunden stets im Fokus stehen. Dabei unterstützt mich auch des Know-how unseres Professional Service Teams, dass mit über 20 Jahren Projekterfahrung im DAM-Bereich schon die unterschiedlichsten Use-Cases erarbeitet hat. Auch aus diesem Grund vertrauen führende Unternehmen aus den unterschiedlichsten Branchen auf Canto Cumulus und Canto Professional Services.

Wie hat sich die Zusammenarbeit zwischen Werk II und Canto ergeben?

Ganz einfach – Horst Huber, der Geschäftsführer von WerkII, und ich haben festgestellt, dass wir gemeinsam eine sehr gute Lösung anbieten können, die ein Problem vieler Unternehmen löst und deshalb für viele unserer Kunden Sinn macht. In der Unternehmensrealität werden sehr häufig Daten in diversen Systemen doppelt verwaltet. Dabei ist bei der wachsenden Zahl der zu bedienenden Kanäle eine redundanzfreie Datenhaltung essentiell, um einerseits unnötigen Mehraufwand zu vermeiden und den Überblick zu behalten und andererseits den Endanwendern eine funktionale, einfach zu bedienende Arbeitsumgebung zu bieten.

Bereits nach unserem ersten Treffen stand fest, dass wir auch technologisch die gleiche Sprache sprechen und eine Integration bzw. eine „Mini-PIM“ Lösung sehr einfach möglich sein wird. In ersten Projekten werden die Systeme bereits integriert und die Zusammenarbeit mit WerkII gestaltet sich stets sehr lösungsorientiert – das ist toll und passt gut zu uns!

Wie ergänzen sich Cumulus und priint:comet?

In der Vergangenheit wurden meist komplexe Produktinformationssysteme oder Eigenentwicklungen benötigt, um zum Beispiel automatisiert Kataloge oder Preislisten zu erzeugen. Der volle Funktionsumfang eines PIM-Systems kann durch unsere Lösung nicht abgedeckt werden, dennoch bieten wir mit der gemeinsamen Lösung eine Alternative für Kunden, bei denen sich  der Aufwand zur Einführung eines PIM-Systems unwirtschaftlich nicht lohnt. Mit priint:comet und Cumulus haben Unternehmen eine schlanke Standardlösung, mit der sie auch komplexe, mehrsprachige Publikationen und deren Dokumente kinderleicht erstellen und organisieren können. Und zwar zu einem Bruchteil der Kosten eines klassischen PIM-Systems!

Was sind die konkreten Vorteile? Wie profitieren die Kunden abgesehen vom Preis?

Cumulus arbeitet mit der modularen Software priint:comet für system-basiertes Print-Publishing von WerkII nahtlos zusammen. Die von WerkII entwickelte bidirektionale Schnittstelle verbindet die Produkte ideal. Mit der neuen Lösung können unsere Kunden Ihre Print-Publishing-Prozesse deutlich optimieren, denn redaktionelle Inhalte mit Produktdaten und Abbildungen in Publikationen können in ein und demselben System kombiniert werden. Mit den Inhalten und Asset-Workflows aus Cumulus und den Publishing-Funktionen von priint:comet können automatisiert Flyer, Preislisten und Kataloge erzeugt werden. Gleichzeitig wird ein entsprechender Verwendungsnachweis wieder zurück in die Metadaten der Assets aufgenommen und sorgt auf diesem Weg für eine saubere Archivierung der publizierten Inhalte.

Wie funktioniert die Lösung technisch?

Wir haben uns entschieden Cumulus als Daten- und Asset-Quelle über den priint publishing:hub einzubinden. Der publishing:hub greift live über RESTful Webservices auf Produkt-Assets und Metadaten aus Cumulus zu. Der Zugriff auf Cumulus erfolgt dabei im Hintergrund. Die Definition von Workflows und die Pflege von Informationen werden in Cumulus vorgenommen. Der publishing:hub sammelt Assets und zugehörigen Informationen ein, zeigt Printvoransichten an und bereitet die Publikationen anschließend für die Printausleitung vor.

Wie kann ich die neue Standardlösung nutzen?

Die bidirektionale Schnittstelle erleichtert und beschleunigt die Erstellung und Veröffentlichung von Content, das Verwalten von Print-Publikationen, Produkten und dazugehörigen Metadaten.

Andere im Unternehmen vorhandene Drittsysteme (etwa ERP-, Content Management Systeme etc.) können selbstverständlich mitangebunden werden, denn beide Systeme sind so ausgelegt, dass die unterschiedlichsten Datenquellen problemlos integriert werden können. Die Informationen aus Drittsystemen werden über die offenen Schnittstellen beider Systeme unkompliziert aggregiert und erlauben so auch individuelle Projekt-/Prozessanpassungen.

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