Content is king?

Gemeinsam mit Michael Sahlender, Celum, sind wir der Frage des Optimierungsbedarfs beim Thema Content Management nachgegangen.

„Content ist King“ soll von Bill Gate 1996 als erstes formuliert worden sein. Ist das 15 Jahre alte Statement für euch noch aktuell?

Das Statement ist immer noch aktuell und wird es auch bleiben, weil das menschliche Gehirn visuellen Content rund 60x schneller verarbeiten kann. Und dieser Fakt kann keinem Werbetreibenden egal sein. Allerdings haben sich die Rahmenbedingungen in den letzten 15 Jahren massiv verändert. Die Content-Quantität ist exponentiell gestiegen und wir sind noch nicht am Ende der Fahnenstange. Gleichzeitig hat sich die Anzahl der Kanäle vervielfacht – und diese wollen quasi live und konsistent befüllt werden.

Bill Gates würde heute vielleicht sagen: “Customer Experience is King – and it is build on superior Content.”

Obwohl effiziente Content-Erstellung das Rückgrat von Content Driven-Marketing ist, wirkt es, dass viele Unternehmen den Veränderungsprozess scheuen. Täuscht der Eindruck?

Das würde ich genauso unterschreiben. Ich schätze, dass in 80% der Unternehmen noch großer Optimierungsspielraum besteht rund um Content-Erstellung, verwandte Prozesse, beteiligte Akteure und dafür eingesetzte Tools. Häufig scheitert es schlicht weg daran, dass man sich in den Teams nicht aus dem schnell getakteten Tagesgeschäft loseisen kann, um echte Verbesserung in den Content-Prozessen herbei zu führen. Oft hätten diese umgehenden Impact auf dann überschaubareren Workload im täglichen Geschäft.

Wie helft ihr Kunden dabei möglichst schnell einen besseren Content-Erstellungsprozess zu etablieren?

Wir bzw. unsere Partner beginnen meist damit, bestehende Silos radikal abzubauen. So wird eine Single-Source geschaffen, an der nun alle zusammen arbeiten. Dann geht es darum die Prozesse zu analysieren. Manche sollen bewusst agil ablaufen und wären somit prädestiniert für die CELUM Workrooms. Andere erfordern klare Abläufe und Regeln und wären dann eher ein Prozess-Flow. Finaler Content wandert in unser Contenthub, wird dort mit Informationen angereichert und meist direkt in die entsprechenden Channel weiter gegeben bzw. den verantwortlichen Teams z.B. mittels CELUM Drive bereit gestellt.

Welche neuen CELUM-Funktionen können die Besucher des 10.priint:day live anschauen?

Alle 😉 Es hat sich wahnsinnig viel getan an unserer Usabiltiy – ein echter Meilenstein. Und funktional haben wir in den vergangenen Monaten so stark zugelegt wie noch nie zuvor. Alle Besucher dürfen sich also auf die beste CELUM Content Collaboration Cloud freuen, die es jemals gab.

Auf was dürfen wir uns in Deinem Vortrag am priint:day freuen?

Ich spreche über das Zeitalter der Content Explosion und die damit verbundenen Herausforderungen an die Organisation der Prozesse in Marketing und Publishing. Es geht insbesondere den gedanklichen Sprung zu machen, dass Content und Collaboration als Einheit betrachtet werden müssen, die so mächtig ist, dass sie zur Abrissbirne für Silos wird. In unserem Workshop gehen wir dann noch mehr ins Detail und liefern konkrete Produktivitätstipps für alle Teilnehmer.

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